Vegan 2.0 – jetzt erst recht?

In dieser Serie über neuartige Lebensmittel als Katalysator einer progressiven Ernährungswende musste es irgendwann soweit kommen: ich habe mich neuen, pflanzenbasierten Produkten zugewendet. Zum Glück heißt das inzwischen nicht mehr, dass ich nur Tofu in verschiedensten Formen und Grautönen probieren musste. Stattdessen bin ich vor allem auf die Suche nach der neuen Welle veganer Produkte gegangen, die nicht mehr nur Veganer ansprechen wollen, sondern ganz gezielt Fleischesser. Denn bei diesem „Vegan 2.0“ geht es nicht mehr nur um die wenigen, die sich 100% vegan ernähren. Es geht vielmehr um den Willen der vielen, unser Ernährungssystem nachhaltiger zu machen, indem sie ihren Konsum tierischer Produkte reduzieren. Und weil ich das für richtig und wichtig halte, habe ich versucht, diesen Trend der neuen veganen Produkte besser zu verstehen – und ihn in einem umfangreichen Selbstversuch getestet. Außerdem versuche ich einen Ausblick zu geben, was uns da demnächst noch so erwartet.

Vegan ist Zeitgeist

Nutztiere hält der Mensch sich schon seit einer halben Ewigkeit und die Nutztierhaltung ist sowohl kulturell als auch ökonomisch sehr stark mit der Gesellschaft und anderen Wirtschaftsbereichen verknüpft1. Nutztiere sind eingebettet in Kreisläufe, denn sie können Reststoffe oder für uns wertloses Gras in wertvolles Protein umwandeln, ihre Hinterlassenschaften werden als wichtiger Dünger und fast all ihre Teile irgendwie wirtschaftlich verwertet. Und es gibt mit Sicherheit viele Übertreibungen und in Populismus abdriftende Marketingstrategien, wenn es um die Nachteile der Nutztierhaltung für Umwelt und Klima geht. Fakt bleibt am Ende aber doch trotz allem: Die Erzeugung tierischer Produkte verbraucht viel Fläche und wichtige Ressourcen2. Deshalb stellt sich angesichts des Wachstums der Weltbevölkerung und deren zunehmendem Hunger auf tierische Produkte die Frage, ob wir uns einen so ressourcen- und flächenintensiven Konsum weiterhin leisten können. Viele wissenschaftlich fundierte Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis: Nein3. Und die besten unter ihnen liefern gleich mögliche Lösungsansätze mit.4

Dabei muss es nicht immer um Extreme gehen. Nicht darum, dass es gar keine Tierhaltung mehr geben soll. Denn Nutztiere haben wie gesagt einen wichtigen Platz in existierenden Kreisläufen, der (zumindest nicht von heute auf morgen) einfach leer bleiben kann, ohne das System am Ende sogar weniger nachhaltig zu machen. Auch sind tierische Produkte nicht per se weniger nachhaltig als pflanzliche: Man denke nur an Avocados, die am anderen Ende der Welt unter großem Wasserverbrauch angebaut werden. Das sollte aber kein Grund sein, den prognostizierten Fleischkonsum von bald schon über acht Milliarden Menschen nicht stark zu reduzieren, damit die verbleibende Tierhaltung nachhaltig, tier-, umwelt- und klimafreundlich gestaltet werden kann. Peter hat in seinem Beitrag deutlich gemacht, warum eine solche Änderung des Konsums genauso nötig ist, wie eine Optimierung der Produktion. 5 Und dazu muss niemand kompletter Veganer werden. Den größten Effekt hätte es, wenn wir uns alle als Flexitarier begreifen würden, die ihren Fleischkonsum reduzieren können, ohne gleich ins andere Extrem verfallen zu müssen6. Es sind fast ausschließlich auf Tierwohl bezogene, ethische Abwägungen, die Menschen zu kompletten Veganern werden lassen.7 Doch es gibt inzwischen immer mehr Menschen, bei denen zusätzlich Umwelt- und Klimaschutz eine Motivation darstellen, weniger Fleisch zu essen.8 Man kann daraus einen wachsenden, gesellschaftlichen Willen zu einer Ernährungswende ablesen. Und weil dieser Wille sich momentan immer mehr verbreitet, versucht eine neue Generation veganer Produkte uns genau dort abzuholen.

Flexitarismus: Wir können alle dabei sein

Man kann sich über den Begriff Flexitarismus leicht lustig machen. Für mich ist er eines der Schlüsselworte einer progressiven Ernährungswende .

Vegane Ernährung muss keine digitale Entscheidung zwischen 0 und 1 sein . Stattdessen kann sie Teil einer flexitarischen Ernährung sein, die vielmehr ein Kontinuum darstellt, eine Mischung aus allen möglichen Gerichten und Lebensmitteln. Und mit dem übergeordneten Ziel, gesund und nachhaltig zu leben. Für viele Menschen gehört dazu ein reduzierter Konsum tierischer Produkte.9

Die Vereinnahmung der veganen Ernährung durch durchschnittliche Esser*innen (ja sogar bekennende Fleischesser*innen) spiegelt sich auch in einer neuen Art Produkt wider . Der Fokus liegt bei diesen Produkten eindeutig darauf, tierische Produkte möglichst gut zu imitieren. Und zwar nicht mehr so halbherzig wie bei Vegan 1.0, als man es nur mit ein paar Veganern zu tun hatte und es über die Imitation der Form kaum hinausging (z. B. Tofu in Wurstform, *slow clap*), sondern mit Burgern, Würstchen und Geschnetzeltem, die diese Namen auch wirklich verdienen. Die vielleicht sogar mit den tierischen Originalen verwechselt werden können, aber vor allen Dingen gut schmecken. Diese Produkte bezeichne ich als „Vegan 2.0“. Eine Art zweite Welle veganer Produkte, die sich nicht mehr primär auf Veganer, sondern vor allem auf uns Flexitarier als Kunden konzentriert.

Es geht also nicht um ein paar Veganer und nicht um extreme Ernährungsweisen. Auch nicht darum, sich über seine Ernährungsweise bis zum Exzess selbst zu definieren oder gar anderen moralische Vorhaltungen über ihre Art zu essen zu machen. In einer dank Vegan 2.0 noch vielfältigeren Lebensmittellandschaft wird jeder seinen eigenen Weg finden können, sich nachhaltiger zu ernähren. Und wenn irgendwann 10 Milliarden Menschen Fleisch essen, werden so oder so die allermeisten von uns weniger vom Kuchen abbekommen. Dann ist es doch prima, wenn wir gute Alternativen haben.

„Doch nicht etwa verarbeitet?!“

Aussehen, Geschmack, Geruch, Textur. All das sind Baustellen, wenn man pflanzlichem Protein den Anschein von tierischen Produkten geben will. Und dahinter steckt tatsächlich sehr viel Forschungs- und Entwicklungsarbeit, viel Wissen und Technik. Das allein schreckt schon viele ab. Solche veganen Produkte sind bei manchen als „hochverarbeitet“ und „Industrieprodukte“ verschrien. Damit kann ich rein rational sehr wenig anfangen. Klar, durch die Zutatenliste auf der Verpackung entsteht der Eindruck, der Inhalt stamme aus einem Chemiebaukasten und sei total unnatürlich. Aber man darf nicht vergessen, dass für unverarbeitete Ausgangsprodukte wie Fleisch eine solche detaillierte Auflistung von Inhaltsstoffen nicht vorgeschrieben ist, wenn nichts zugegeben wurde. Aber natürlich ist Fleisch keine homogene Masse aus „Fleischmolekül“. Fleisch, Eier und Milch sind ebenfalls ein bunter Mischmasch aus allerlei chemischen Verbindungen mit Namen, die viele nicht aussprechen können10. Genauso verhält es sich mit Früchten und Gemüse. Ob etwas gesundheitsgefährdend ist wird durch diese Inhaltsstoffe bestimmt. Es gibt aber doch keinen logischen Grund anzunehmen, von der Natur zusammengestellte Inhaltsstoffe wären per se ungefährlicher oder gesünder als vom Menschen zusammengestellte (oder etwa doch? Gerne die Kommentarfunktion nutzen).

Und auch ein Lebensmittel zu verarbeiten macht es nicht automatisch schlechter. Es gibt natürlich Verarbeitungsprozesse, die den Nährwert von Lebensmitteln verringern oder zur Entstehung ungesunder Stoffe führen können. Unter dem Schlagwort „verarbeitet“ wird im Moment jedoch meist nebulös alles zusammengefasst, was „die Industrie“ mit eigentlich „natürlichen“ Lebensmitteln macht. Dabei wird verkannt, dass die Verarbeitung von Lebensmitteln (kochen, fermentieren, filtrieren, konservieren, pasteurisieren etc.) eine zivilisatorische Errungenschaft war und ist11. Die Verarbeitung von Lebensmitteln ist ein ebenso wichtiger und aufwändiger Schritt, wie ihr Anbau. Nur dadurch haben wir heute so viele gesunde und sichere Lebensmittel zur Verfügung. Das heißt nicht, dass die moderne Lebensmittelindustrie nicht auch zu einer ungesunden Ernährungsweise beitragen kann. Aber so zu tun, als sei Lebensmittelindustrie und die Verarbeitung von Lebensmitteln als solche etwas schlechtes, ist Unsinn. Sie bewahrt uns vor Infektionen, organschädigenden Mykotoxinen 12 oder macht Lebensmittel haltbar und dadurch transportfähig: Nur so wird eine ausgewogene und gesunde Ernährung, die unabhängig von der lokalen Verfügbarkeit von Lebensmitteln ist, erst möglich. Man kann also über konkrete Verarbeitungsmethoden diskutieren. Aber sicherlich nicht pauschal vegane Produkte als ungesund bezeichnen, weil sie verarbeitet sind.

Pflanzliches Protein muss auf irgendeine Art und Weise verarbeitet werden, um tierischen Produkten zu ähneln. Eine wichtige Methode, die Textur von Fleisch nachzuahmen, ist zum Beispiel die sogenannte Extrusion. Dabei wird aus dem klumpigen Protein (typisch für Pflanzen) ein faseriges Protein (typisch für Tiere)13. Dazu wird in Deutschland u. a. am KIT in Karlsruhe gearbeitet14 Und naja…im Silicon Valley natürlich auch. Und wie wohl kaum jemandem entgangen sein dürfte: Mit Erfolg.

Nur ein Hype?

Besonders die USA erfahren gerade einen wahren Vegan-2.0-Hype. Allen voran liefern sich Beyond Meat und Impossible Foods einen medialen Burger-Krieg, fahren Unsummen an Wagniskapital ein, lassen die größten Promis für sich werben und bringen ihre Burger in die Fastfood-Ketten des ganzen Landes. In typisch amerikanischer Manier wird vor allem und zuallererst eine Idee verkauft, ein Traum von Genuss und gleichzeitig mehr Nachhaltigkeit. Das hat mich in der Zeit, als hier im alten Europa noch nichts davon zu haben war, richtig kirre gemacht. Ich habe sogar geträumt, wie ich zusammen mit Leonardo DiCaprio den Beyond Burger esse und als ich (wach) einen Tweet zum Impossible Burger gepostet hatte dachte ich kurz, der echte Mark Wahlberg würde mir folgen (war natürlich ein gut gemachter Fake-Account). Als ich dann den Beyond Burger zum ersten Mal gegessen habe, konnte ich dann gar nichts anderes als enttäuscht sein.

Aber inzwischen habe ich mich wieder beruhig und u.a. auch noch den sehr ähnlichen Incredible Burger von Garden Gourmet (eine Marke von Nestlé) und den Burger von Moving Mountains gegessen. Und inzwischen hat auch Rügenwalder Mühle einen veganen Burger, ebenfalls ähnlich lecker. Doch kann der doch sehr amerikanische Traum vom Burger der die Welt rettet bei uns wirklich mehr als ein Hype werden?

Der aktuelle „Burger-Krieg“ sorgt für mediale Aufmerksamkeit und bringt das Thema Fleischalternativen erneut in die Köpfe der Verbraucher. Das hilft natürlich der gesamten Kategorie. Ob „vegetarische und vegane Burger“ jetzt dauerhaft ganz oben auf den Einkaufzetteln der deutschen Verbraucher stehen werden oder ob sie weiterhin eher nach pflanzlichen Alternativen zu Frikadellen, Schnitzeln, Hack, Salami und Würstchen greifen, wird sich zeigen.

– Thomas Ludwig, Marketingleiter bei Rügenwalder Mühle, im Gespräch mit mir.

Vegan trifft Biotech

 In anderen Ländern, vor allem in den USA, kommt inzwischen auch Biotechnologie zum Einsatz, um die Imitation von tierischen Produkten auf die Spitze zu treiben. Dafür werden, grob gesagt, Mikroorganismen dazu gebracht erwünschte Stoffe zu produzieren, die dann den Produkten zugesetzt werden. Dadurch erweitert sich die Palette der möglichen Produkteigenschaften noch einmal erheblich. Dem Impossible Burger wird zum Beispiel Häm zugesetzt, der mit genetisch modifizierten Hefezellen produziert wird. Warum? Häm, ein Molekül das ein Hauptbestandteil von Blut ist, gibt Fleisch seinen typischen Geschmack. Statt also mit anderen Aromen Fleischgeschmack zu imitieren, wird hier das durch Häm erzeugte, typische Röstaroma erwirkt. Ist das dann noch vegan? Ja, das Häm kommt nämlich nicht nur in Tierblut vor, sondern auch in den Wurzeln von Sojabohnen. Also hat man sich das Gen aus den Pflanzen geschnappt und in maßgeschneiderte Hefezellen eingebaut, die das Häm dann in Massen produzieren.15  Genial.

Ein weiteres aktuelles Beispiel ist das Eis von Perfect Day Foods. Statt Milch mit Soja, Hafer oder Reis nur zu imitieren, wurden Mikroorganismen (wieder Hefen) so verändert, dass sie Milchproteine herstellen. Also nicht etwas ähnliches wie Milch, sondern wirklich Milch! Und wieder: vegan. Denn die Hefen können pflanzlichen Zucker in die Milchproteine verwandeln.16  Es wird quasi die Kuh übersprungen, die ja auch nichts anderes tut, als Pflanzen in Milch zu verwandeln. Ähnlich also wie beim Laborfleisch, bei dem irgendwann ein zum „echten“ Gegenstück vollkommen identisches Produkt stehen wird. Das wäre dann Vegan 3.0.

Eine große Frage ist für mich, wann es solche Produkte in Europa geben wird (Selbstversuch of my dreams) und wie Verbraucherinnen sie aufnehmen werden. Die Skepsis gegenüber mittels genetisch modifizierter Organismen hergestellter Produkte ist immerhin noch sehr groß. Aber kann sie sich noch lange halten? Bereits jetzt zeigen täglich Menschen in den sozialen Medien, wie sie den Impossible Burger essen. Wieso sollte das uns hier vorgehalten werden? Und wieso sollten Firmen bei uns nicht ähnliche Produkte produzieren dürfen? Viele der Produkte müssten die regulatorischen Prozesse des Novel Food Laws durchlaufen, was eine gewisse Hürde darstellt. Häufig ist aber noch gar nicht klar, wie genau die Regulierung aussehen könnte. Wie so oft hinken die Rahmenbedingungen der Innovation hinterher.17

Eine andere Frage ist die Akzeptanz der Verbraucher. Wir werden in nicht allzu ferner Zukunft vor der Frage stehen: Gehen wir mit Dingen, die chemisch komplett identisch sind unterschiedlich um, weil sie auf verschiedene Art und Weise produziert wurden? Wollen wir zwei komplett identische Gläser Milch unterschiedlich bewerten, weil das eine von einer Kuh und das andere von Mikroorganismen produziert wurde? Und wie wird eine Kennzeichnung als GVO diese Entscheidungen beeinflussen?

Dass Biotechnologie und vegan eine perfekte und logische Kombination sind, könnte viele Menschen vor eine kognitive Herausforderung stellen. Denn noch wird uns beides oft als gegensätzliche Denkschulen präsentiert: Biotech steht für viele Menschen für eine von großen Konzernen dominierte, ungesunde und irgendwie gefährliche Welt. Andere sind hingegen zwar technologie-affin, verbinden aber mit Veganismus eine bevormundende Verbots-Ideologie. Über diese festgefahrenen Denkmuster hinaus sollte uns aber doch alle eins verbinden: wir wollen die Ernährung der Zukunft nachhaltiger, umwelt- und tierfreundlicher machen, damit auch folgende Generationen noch was von der ganzen Sache haben.

Also lasst uns bei Ernährung nicht in Extremen denken. Es geht nicht darum, dass alle Veganer werden oder dass es gar keine Nutztiere mehr geben soll. Auch nicht darum, mit neuen Technologien die ganze Welt umzukrempeln. Es geht um verantwortungsvolles Handeln. Dazu gehört es, sein eigenes Denken täglich zu hinterfragen und offen für neues zu sein.

Selbstversuche

Vegan 1.0: Auch lecker!

Nein, es muss natürlich nicht immer alles nach Fleisch oder Wurst schmecken. Hauptsache es schmeckt gut. Es gibt viele rein pflanzliche Gerichte die super schmecken. Oft bin ich nach einem selbst gekochten Essen die Zutatenliste noch einmal durchgegangen und habe gemerkt „Hey, das war ja vegan!“. Vieles habe ich aber auch absichtlich getestet, am besten finde ich Kohlrabischnitzel, Quinoaburger und gebratenes Tofu im Salat.

Vegan 2.0: Mein Fleisch ist aus Gemüse

Auf und um das Brot

Zu den Burgern komme ich gleich. Wenn man den Medien glaubt, essen plötzlich ja alle nur noch Burger und demnächst nur noch vegane. Dabei ist Deutschland wohl kaum ein Burgerland, zumindest nicht zu Hause. Da ist es dann doch immer noch die Wurst auf dem Brot und auf dem Grill oder das Schnitzel in der Pfanne. Ich habe mich im Prinzip einmal durch die gesamte Palette von veganer Wurst, Hack und Geschnetzeltem gegessen. Manches schmeckt dem Original zum Verwechseln ähnlich (z. B. die Leberwurst von Rügenwalder Mühle), anderes erinnert nur entfernt an sein Spiegelbild im Fleischuniversum, schmeckt aber auf seine eigene Art trotzdem gut. Und wieder anderes muss man kein zweites Mal haben. Aber ich werde hier keine Empfehlungen aussprechen, das wäre ziemlich sinnlos. Geschmäcker sind viel zu verschieden. Nur so viel: Gebt der Sache eine Chance und probiert verschiedenes aus. Es liegen teilweise Welten zwischen Vegan 1.0 und 2.0.

Burger

Fotos: (von oben links nach unten rechts) Mühlenburger, Incredible Burger, Beyond und Incredible Burger im Grill, Beyond Burger bei Vincent Vegan, Moving Mountains bei Hans im Glück, Incredible Burger in der Pfanne. (© Martin Reich)

Den Beyond Burger habe ich bei Vincent Vegan gegessen, einer veganen Fastfood-Kette. Wie oben beschrieben war ich sehr gespannt und hatte durch das ganze US-Marketing große Erwartungen. Und die konnten nicht so wirklich erfüllt werden. Aber ich denke, das ganze steht und fällt auch mit der Zubereitung (deshalb fällt es mir bisher auch sehr schwer, die verschiedenen Burger zu vergleichen). Das Patty war denke ich nicht lange genug auf dem Grill. Die Mitarbeiter waren an dem Tag ziemlich im Stress, der Burger damals noch ziemlich neu. Ich fand ihn also schon gut, aber nicht sehr gut und bestimmt nicht mit Fleisch zu verwechseln. Einige Zeit später habe ich bei McDonalds den Big Vegan TS entdeckt, den ich echt lecker fand. Das Patty ist der Incredible Burger und kommt von Garden Gourmet, einer Marke von Nestlé. Auch hier habe ich gemerkt wie ausschlaggebend die Zubereitung war: der Burger schmeckte bei dreimal Probieren (in verschiedenen Filialen) jedes Mal anders. Vielleicht fehlt auch einfach noch die Routine beim Braten veganer Burger, bzw. wahrscheinlich kann man seine Expertise vom Fleischburgerbraten nicht 1:1 auf das Braten von Veggieburgern übertragen? Später habe ich dann erfahren, dass es bei Aldi den Incredible Burger als Aktion gibt, also konnte ich mich endlich selbst im Braten von Veggieburgern versuchen! Und was soll ich sagen: Ich hab´s drauf. Bei der ersten Runde dachte ich noch, das könne man niemals mit Fleisch verwechseln. Die zweite Runde Pattys habe ich um einiges länger gebraten und zack da war sie: Die Verwechslungsgefahr mit echtem Hackfleisch. Kein Scherz. Dieses ganze „OMG it tastes like the real thing“-Marketing aus Übersee ist also zumindest nicht komplett übertrieben. Vor kurzem habe ich dann noch einen veganen, fleischartigen Burger bei Hans im Glück gegessen mit einem Patty von Moving Mountains, einem Hersteller aus Großbritannien. Ich kann leider nicht sagen, ob das Patty vor Ort noch gewürzt wird. Jedenfalls war es sehr lecker. Das Patty ist flacher als bei Beyond Meat und Garden Gourmet (aber auch hier weiß ich ja nicht, was wirklich spezifisch für das Produkt ist und was man im Restaurant noch damit anstellt).

Vegetarischer Metzger

Links: veganer Bacon, rechts: veganes Huhn. Beides vom Vegetarischen Metzger (© Martin Reich)

Als bisher letzten Selbstversuch auf meiner veganen Entdeckungsreise bin ich noch beim „Vegetarischen Metzger“ vorbeigegangen, einer Niederländischen Firma, die in Berlin einen kleinen Konzeptstore unterhält. Es gibt dort eine ganze Palette vegetarischer und veganer Produkte. Ich habe mich für Chicken Teriyaki und veganen Bacon entschieden. Beides echt lecker, wenn auch keine allzu große Verwechslungsgefahr mit Huhn und Speck besteht.

 

Zukunftsvision 2025

Ein alter Studienfreund hat sich seit langem mal wieder gemeldet, weil er in der Stadt ist. Du schlägst für das Treffen ein Restaurant vor, in das Du öfter gehst. „Das Fleisch da ist zwar genau so teuer wie überall“ erklärst Du, „aber es ist echt schön da.“ Doch Dein Kumpel hat eine andere Idee, er will unbedingt mal in ein Restaurant dieser neuen Kette „Same same, not different“. Du hast da mal von gehört und bist eher skeptisch… Irgendwelche veganen Experimente, da hast Du auch nach all dem Hype noch immer keine besondere Lust drauf. Da wartest Du lieber, bis Laborfleisch noch etwas günstiger wird. Aber seine Begeisterung reißt Dich mit. Warum nicht mal was Neues probieren?

Von außen sieht das Restaurant relativ unspektakulär aus, nur die großen silbernen Tanks direkt am Haus fallen auf. „Brauen die ihr eigenes Bier?“ fragst Du. „Nicht nur!“ sagt dein Kumpel und zwinkert Dir zu. Ihr tretet ein, setzt euch an einen Tisch und die Bedienung heißt euch willkommen. „Wir haben keine Karte, es gibt ein wöchentlich wechselndes Menu. Ihr müsst also nur aussuchen ob vegan oder nicht. Aber wenn ihr zum ersten Mal hier seid bringe ich euch einfach mal beides?“ Dein Freund nickt eifrig. „Beides?“ fragst Du, als der Kellner wieder weg ist. Dein Freund lacht. „Ist total verrückt, Du wirst sehen. Hab online darüber gelesen.“ Einige Zeit später stellt die Bedienung zwei Omeletts, zwei Salate mit Ziegenkäse und zwei Milchshakes auf euren Tisch. Jeweils mit einem Schildchen, auf dem entweder das dazugehörige Tier oder einer dieser silbernen Tanks von draußen zu sehen ist. Du verstehst immer noch nicht. „Chemisch gesehen, also molekular… also das ist beides genau das gleiche!“ stammelt sich dein Freund einen ab und fuchtelt dabei mit den Händen. „Nur einmal ist es eben aus wirklichen Eiern oder Milch von Tieren und einmal wird es von irgendwelchen Mikroben in diesen Tanks gemacht. Ist doch irre oder?“ Dir wird ein wenig flau im Magen… aber das Essen sieht echt köstlich aus und duftet. Du piekst vorsichtig im Omelette herum, erst in dem einen, dann im anderen. Völlig gleich. Was soll´s! Du machst die Augen zu und probierst das „falsche“. Ganz normales Omelette. Genauso der Ziegenkäse und der Milchshake. Irre. Bald seid ihr satt und bestellt noch ein Bier. Du musst lachen. „Verdammt, bin ich jetzt etwa Veganer? Oder Flexitarier? Da soll nochmal jemand den Überblick behalten!“.

Bild: ©Daria Chrobok

Martin Reich

Einzelnachweise

  1. Man sollte nicht unterschätzen, welche gesellschaftliche Rolle Tierhaltung auch heute noch spielt, obwohl nur noch ein Bruchteil der Bevölkerung direkt in ihr arbeitet. Das nehme ich aber auch erst wirklich wahr, seitdem ich meine Städterblase gezielt verlasse und dank dem Internet in Kontakt mit Landwirten komme (ein Hoch auf die tollen Agrarblogger!)
  2. Mehr dazu im Prolog dieser Serie https://progressive-agrarwende.org/ernaehrungswende-prolog/
  3. Siehe u.a. hierzu die Publikationen der FAO http://www.fao.org/livestock-environment/en/
  4. Meine momentan absolute Lieblingspublikation hierzu ist die vom World Resources Institute, Creating a Sustainable Food Future, https://wrr-food.wri.org/
  5. https://progressive-agrarwende.org/dicke-kartoffeln-fuer-unseren-planeten/>
  6. Siehe u.a. Springmann, M., Clark, M., Mason-D’Croz, D., Wiebe, K., Bodirsky, B. L., Lassaletta, L. et al. (2018). Options for keeping the food system within environmental limits. Nature, 562(7728), 519.
  7. https://www.vegan.eu/vegan-motive-umfrage/>/
  8. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-als-die-haelfte-der-deutschen-will-weniger-fleisch-essen-15969040.html
  9. Man muss immer dazu sagen: dort wo Menschen mangelernährt sind ist eine Reduktion des Konsums tierischer Produkte natürlich nicht immer sinnvoll. Es geht vor allem um Industrieländer, in denen der pro-Kopf-Konsum deutlich über dem liegt, was aus gesundheitlicher Sicht empfohlen wird. Diese globale Ungleichkeit wird in diesem Artikel gut beschrieben: https://www.nytimes.com/2019/01/16/climate/meat-environment-climate-change.html
  10. So sähe es aus, wenn z. B. auf einem Ei eine Liste aller Inhaltsstoffe angegeben werden müsste: https://jameskennedymonash.wordpress.com/2014/01/05/ingredients-of-an-all-natural-egg/
  11. Ganz knackig zusammengefasst hier: https://foodinsight.org/a-brief-history-of-food-rethinking-processed/
  12. https://www.laves.niedersachsen.de/lebensmittel/rueckstaende_verunreingungen/mykotoxine-153451.html
  13. In schlau kann man das bei Spektrum genauer nachlesen: https://www.spektrum.de/lexikon/ernaehrung/texturiertes-pflanzenprotein/8581
  14. https://lvt.blt.kit.edu/1271_1520.php
  15. https://faq.impossiblefoods.com/hc/en-us/articles/360019100553-What-is-soy-leghemoglobin-or-heme-
  16. https://www.fastcompany.com/90367393/i-couldnt-tell-this-delicious-lab-grown-ice-cream-didnt-come-from-a-cow
  17. Zwar beschäftigt man sich inzwischen schon mit der Einordnung von in vitro Fleisch, die Regeln für neuartige pflanzenbasierte Fleischalternativen sind bisher jedoch unklar, vor allem was die Kennzeichnung angeht. Noch unklarer ist die Situation, wenn das Produkt mit Hilfe genetisch modifizierter Organismen hergestellt wurde. https://euobserver.com/environment/144195

12 Kommentare

  1. Vielen Dank für diese äußerst interessante Zusammenfassung und Hut ab für die vielen Selbstversuche!

    Ohne jetzt in die sogenannte „populistische Marketingabteilung“ gesteckt werden zu wollen, möchte ich lediglich ein paar Punkte differenzierter betrachten, die in diesem Artikel dafür herhielten, eine rein pflanzliche Ernährung als ökologisch unvorteilhafter als die eines Flexitariers darzustellen. Dabei ist mir jedoch bewusst, dass der Weg in eine Zukunft aus Flexitariern und veganen realistischen Imitationen mit hoher Wahrscheinlichkeit um einiges akzeptabler sein wird. Hier also nur ein paar zusätzliche Details:

    „Nutztiere sind eingebettet in Kreisläufe, denn sie können Reststoffe oder für uns wertloses Gras in wertvolles Protein umwandeln“: Ja, es gibt Fläche, die schlecht für den Anbau von Lebensmitteln geeignet sind. Dazu zählen in Deutschland vor allem die sogenannten Grünflächen: von Menschen geprägtes Grasland.
    Für die folgenden Informationen will ich keine genauen Zahlen nennen, weil dies nur Mitschriften aus Vorlesungen sind. Für seriösere Quellen wäre ich auf jedenfalls sehr dankbar. Den Notizen zur Folge, ist der größte Teil des deutschen Grünlands nicht natürlichen Ursprungs und würden sich ohne die Einwirkung des Menschen somit einfach wieder in Wälder, Lichtungen, Moore, verwandeln. Grünflächen haben eine bessere Ökobilanz als Ackerfläche, jedoch einen viel schlechteren als Wälder oder Moore. Es scheint oft vergessen zu werden, wie man Grünfläche noch besser als mit Tierhaltung und Futtermittelanbau nutzen kann: Nämlich gar nicht. So kann die dort entstandene Natur als Kohlenstoffspeicher dienen, die Biodiversität noch besser fördern etc. Aber dadurch würde Deutschland, als der Nummer Eins Fleischproduzent in Europa natürlich einen großen Wirtschaftssektor verlieren. (Was allerdings nur wirklich negativ wäre, wenn es von heute auf morgen passieren würde und das ist unrealistisch. Wie bei jeder langsamen Entwicklung, würde man sich wirtschaftlich mit der Zeit anpassen.)

    Global betrachtet würde sich durch das Wegfallen der Tierzucht und somit der riesige Bedarf an Fläche, Wasser und anderen Ressourcen die Nachfrage nach Ackerfläche und Co. so dramatisch verkleinern, dass selbst pflanzliche Spitzenreiter mit negativer Umweltbilanz, wie Avocados oder Mandeln, noch besser dastehen. Früher war die Tierzucht hier in den nördlichen Regionen notwendig. Mit der Globalisierung kommt man mit ein paar Avocados und Mandeln jedoch heutzutage grüner über den Winter als mit der regionalen Kuh von nebenan. (http://josephpoore.com/Science%20360%206392%20987%20-%20Accepted%20Manuscript.pdf)
    Mal davon abgesehen, dass niemand gezwungen ist bei einer pflanzlichen Ernährung Avocados und Mandeln zu essen. Diese wenigen Spitzenreiter kann man auch einfach mal weglassen bei der Vielfalt an sonstigen Lebensmitteln. Doch keines der tierischen Lebensmittel kommt auf eine so niedirge durchschnittliche Ökobilanz wie die der meisten pflanzlichen Produkte.

    Pflanzlich, regional, nichts wegwerfe. In dieser Reihenfolge.
    Wenn das mit Hilfe von veganen Fertiggerichten passiert, wäre das natürlich klasse und eine so große Reduzierung ist definitiv besser als der jetzige Fleischkonsum. Besser als der Umstieg auf eine ökologisch komplett pflanzliche Ernährung (zumindest in Deutschland) halte ich eine flexitarische Ernährung, in Bezug auf die Umwelt, jedoch nicht, jedoch muss man die Menschen dort abholen, wo sie stehen. Und eine pflanzliche Ernährung mit Worten wie „extrem“ abzustempeln hilft dabei leider auch nicht weiter. Das führt vielleicht dazu, dass einem eine pflanzliche Ernährung so viel umständlicher vorkommt, als sie in Wirklichkeit ist und motiviert manche Veganer vielleicht dazu die „Extremen“ der Mischkost aufzeigen zu wollen anstatt zu kooperieren. Niemand, den ich kenne, der mal gelernt hat, gescheite schmackhafte pflanzliche Menüs zu kreieren, die jeden Geschmacksknospen abdecken, hält eine komplett pflanzliche Ernährung für extrem. Das ist wohl eher einer gewissen Unwissenheit geschuldet.

    Vielmehr sollte man sich darauf fokussieren, wie so ein Wandel in der Ernährung lecker und vielfältig gestaltet werden kann, damit die Leute keine Verlustängste erleiden und wie das geschehen kann, hast du hier wunderbar gezeigt.

    1. Vielen vielen Dank für Dein umfangreiches und wertvolles Feedback! Zum Punkt, ob vegan oder flexitarisch nachhaltiger ist: ich wollte eher darstellen, dass wenige Veganer weniger Impact haben als viel mehr Flexitarier (einfach weil der Fleischkonsum insgesamt stärker zurückgeht). Deine Analyse vom Status Quo und Deine Schlussfolgerungen finde ich sehr gut. Es muss eine Transformation des ganzen Systems hin zu mehr Nachhaltigkeit geben und auch wenn Nutztiere dabei eine wichtige Rolle spielen, am Ende sehe ich kein sinnvolles Argument dagegen, insgesamt weniger tierische Produkte zu konsumieren. Es geht lediglich und die Gestaltung der Transformation. Und darum, gesellschaftliche Gruppen dabei nicht gegeneinander auszuspielen sondern konstruktiv einzubinden.
      Vielen Dank nochmal!

  2. Hier geht es nur um Fleisch, aber für mich als käseliebenden Flexitarier ist ein biotechnisch hergestelltes Milchprotein der heilige Gral! Vegetarische Ernährung funktioniert eigentlich ganz gut und viele Tierprodukte lassen sich ersetzen. Veganes Eis, Sojajoghurt, alles fein. Aber bisher habe ich noch keinen veganen Käse gefunden, der auch nur annähernd an den Geschmack heran kommt. Manche Sachen schmecken ganz ok, aber eben nicht nach Käse. Hoffentlich bewegt sich bald etwas an der EU-Gentechnik-Gesetzgebung: https://www.growscientificprogress.org

    1. Nicht nur, „Ein weiteres aktuelles Beispiel ist das Eis von Perfect Day Foods.“ aber stimmt, fast nur. Das ist eine super Anregung danke 🙂 Und danke für den Link! Bin voll Deiner Meinung

  3. Danke für den Beitrag.
    Als Molekularbiologin hatte ich die Erzeugung der vegan 3.0 (übrigens ein sehr guter Begriff!) Produkte im Labor auch immer schon im Hinterkopf. Wie kommt man nur da gegen die Gentechnik Angst hier in Deutschland dagegen an? Gibt’s da Konzepte?
    PS: im Norden (Raum Hamburg) gibt’s jetzt von Ottos Burger in Kooperation mit EDEKA Fleischwaren ein regional erzeugtes veganes Patty. Das ist auch sehr lecker geworden, ich glaube aber, ein bisschen länger hätte ich es auch braten können 🙂

    1. Hallo Tina!
      Vielen Dank für Deinen Kommentar und vor allem für Dein Interesse! Den Otto Burger kenne ich noch gar nicht, wie genial! Regional erzeugt klingt ja auch erstmal vernünftig. Leider finde ich auf Anhieb auf deren Seite nicht, woraus das vegane Patty genau besteht, weißt Du da mehr?
      Zu Vegan 3.0, da bin ich auch sehr gespannt. Momentan merke ich vor allem noch, dass viele vieles durcheinander bringen: Laborfleisch (noch lange nicht für Normalos erhältlich), Impossible Burger mit Hämoglobin aus genetisch veränderten Mikroorganismen (in Europa bisher nicht zugelassen) und einfach vegane Burger aus Pflanzen, wie Beyond, Incredible etc.
      Habe z.B. Leute getroffen, die mir von in vitro Fleisch im Supermarkt erzählt haben und andere, die pflanzliche Burger für Biotech halten.
      Und ja, Gentechnik und Ernährung, das ist bei uns hier eine schwierige Kiste. Ich bin sehr gespannt, wie der Impossible Burger als ein Zwischenschritt aufgenommen werden wird. Komplettes Fleisch, Milch oder Käse, identisch zum „echten“, aber ohne Tiere hergestellt…ich bin gespannt. Fisch und Huhn werden da wohl vor Fleisch kommen. Manche Start-ups arbeiten an Milch und Käse. Man müsste dann man öffentliche Verköstigungen anbieten, ich wäre dabei 😀
      Grüße!
      Martin

  4. Die momentan angebotenen veganen Lebensmittel, die Fleisch ersetzen sollen und durchaus auch können, haben für mich einen großen ökologischen Nachteil: sie sind in Kunststoff verpackt. Und gerade dies gilt es doch zu vermeiden, weil zur Kunststoffherstellung eben auch ein fossiler Rohstoff, das Erdöl, nötig ist. Was der Abbau fossiler Rohstoffe mit unserer Umwelt anstellt, weiß jeder.
    Sinnvoll finde ich es auf jeden Fall, den Fleischkonsum einzuschränken, zum Beispiel auf einmal in der Woche, was ja auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung im Hinblick auf unsere Gesundheit empfiehlt. Ich persönlich kenne sehr viele leckere Gerichte, die ohne Tier auskommen.

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